“Oh, du weißes Blatt, inspirier’ mich … oder besser nicht!” — Wissenschaftliches und fiktionales Schreiben ohne Inspiration (aber mit Inhalts-Outlines, Scrivener, u.v.m.)

I’m afraid of coaching, of writer’s classes, of writer’s magazines, of books on how to write. They give me ‘centipede trouble’ — you know the yarn about the centipede who was asked how he managed all his feet? He tried to answer, stopped to think about it, and was never able to walk another step.
Robert A. Heinlein

[The following text is written in German. It’s about a 32-page text I have written about scientific and fictional writing, using Content-Outlines and Scrivener. Given that this is — more or less — the script to a presentation I did about the topic, the presentation was in German, and I have already written about these issues in the scientific work series and in my book, I do this posting in German.]

Das Vortragsmanuskript von “Oh, du weißes Blatt, inspirier’ mich … oder besser nicht! Methoden und Werkzeuge zum Schreiben” vom 23. Juli ist endlich fertig — zumindest der erste Entwurf.

Der Teaser ist:

Wenn man einen umfangreichen Text schreiben möchte — oder muss — steht man häufig wie der Ochs vorm Berg. Man hat Theorien, Hypothesen, Ideen, Daten, Auswertungen, Interpretationen — aber wie bekommt man diese Informationen in einen kohärenten Text? Wie stellt man die Beziehungen und Relationen innerhalb dieser Elemente her um einen Text zu schreiben, der sich gut liest.
Einige Personen hoffen hier auf Inspiration — häufig vergeblich und unnötig. Schreiben, v.a. wissenschaftliches Schreiben, ist ein Handwerk und keine Kunst, und es gibt bessere Methoden die/den/das Bachelor-/Master-/Diplomarbeit/Dissertation/Artikel/Buch/Novelle/was-auch-immer zu schreiben, als Word zu starten und auf Inspiration zu hoffen.
In diesem Text werden einige Methoden vorgestellt, die das Schreiben einfacher machen. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Literatur und Quellen, das Erstellen von Inhalts-Outlines (die Knochen des Textes), und die Verwendung von Programmen, die besser sind als Word. Primär geht es um wissenschaftliche Texte, wobei auch für alle anderen Arten von Texten einiges dabei ist.

Das Skript ist etwas lang geworden (32 pages, about 17k words), aber vielleicht trotzdem lesbar. Ich hoffe, ich habe die Tage nochmals Zeit, in Ruhe drüber zu sehen.

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Einfach auf das Bild klicken oder auf den Link hier, um die Entwurfsfassung runterzuladen.
Da es um das Schreiben mit Inhalts-Outlines geht, habe ich mich entschieden — zur Veranschaulichung — auch das Inhalts-Outline selbst online zu setzen (Circus Ponies Notebook Datei exportiert als HTML Datei — braucht einen Moment, ist ca. 1 MB — das erlaubt einem zumindest das aus- und einklappen), sowie die Scrivener-Datei (gezipped, klingt jetzt vielleicht nicht so interessant, aber man sehen was sich von der ersten zur zweiten Version verändert hat). Ich hoffe, ich hab keine Leichen übersehen (hmm, nicht sicher, mal schauen). Aber um zu verstehen, wie man mit Inhalts-Outlines schreiben kann, ist es vielleicht ganz interessant die Knochen und das Rewriting dieses Textes zu sehen. BTW, die letztendliche Formatierung lief mit InDesign.

Generell freue ich mich über Feedback. Die eMail-Adresse ist in der PDF. Ihr könnt die PDF gerne weiter verbreiten — sofern das kostenlos passiert und das Dokument nicht verändert wird. 🙂 Mir hätte es zu Beginn (und gerade gegen Ende) meines Studiums extrem geholfen. So ‘ne umfangreiche Arbeit zu schreiben … holla, war nicht einfach. Also, wenn man’s gut findet, wieso nicht anderen helfen es etwas einfacher zu haben? 🙂

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